Bauen als Altersvorsorge
Bauen kann ein wertvoller Baustein bei der privaten Altersvorsorge sein. Gleichzeitig hat man schon in der Gegenwart etwas davon. Das ist ein großer Vorteil. Denn von einer herkömmlichen privaten Altersvorsorge hat man erst etwas, wenn man in Rente geht. Bis dahin heißt es vorsorgen und sparen. Beim Bau oder Kauf eines Hauses profitiert man schon davon, sobald man es besitzt.
Möchte man ein Haus als Altersvorsorge, sollte das Ziel sein, dass man das Haus bis zum Renteneintritt abbezahlt hat. Auch sollte das Haus in gutem Zustand gehalten werden, so dass man im Alter nur wenig daran erneuern oder renovieren muss. Sonst fallen statt Miete Kosten für die Renovierung an. Außerdem sollte man auch schauen, dass man ein bisschen Geld für eventuelle Schäden zurückgelegt hat. Dieser Betrag muss aber bei Weitem nicht so hoch sein, wie man für die komplett Altersvorsorge braucht. So fallen dann im Alter statt hoher Miete und Nebenkosten nur noch die Nebenkosten an.
Und auch hier kann man sparen, wenn man das Haus zur Altersvorsorge konzipiert hat. Denn als Mieter hat man selbst keinen Einfluss auf die Höhe der Nebenkosten. Als Wohneigentümer dagegen kann man selbst steuern, welche Art der Energieversorgung man in Anspruch nimmt. Es bietet sich an, sehr viel auf erneuerbare Energien zu setzen. Denn so bleibt man langfristig unabhängig.
Selbst wenn einem das Haus, dass man einst gekauft hat, nachdem die Kinder ausgezogen sind, zu groß wird, hat man dennoch sein Geld gut angelegt. In diesem Fall kann man es verkaufen und eine kleineres Haus oder eine Eigentumswohnung kaufen. Auch hier ist man mit den Nebenkosten oft günstiger als in einer Mietwohnung. Das übrige Geld, kann man für seinen Lebensunterhalt verwenden.